Jeder Brauer hat den Anspruch, seinen Kunden einen gleichbleibend hohen, unverkennbaren Biergenuss zu bieten. Er hat aber auch die Notwendigkeit, durch Prozess- und Kostenoptimierung seinem Unternehmen im Brauprozess eine wirtschaftlich erfolgreiche Grundlage sicherzustellen. Es ist Ausdruck hoher Braukunst, beides zugleich zu erreichen bei einem Produkt, das so vielen Einflüssen unterworfen ist und eine so große Produktvielfalt aufweist wie Bier.
Intelligente Messtechnik kann Ihnen helfen, eine gleichbleibende Produktqualität auch bei schwankenden Rohstoffqualitäten im gesamten Brauvorgang sicherzustellen, Prozesse zu automatisieren, Energie- und Ressourcenverbrauch zu minimieren und Produktionsausfälle zu vermeiden. Schauen Sie sich unser Produktportfolio an und stellen Sie sich Ihre „Wunsch-Sensorik“ für Ihre Brauerei zusammen. Sprechen Sie uns einfach an.
So vielfältig wie die Rohstoffqualität, die Rezepte und die Verfahren im Brauprozess sind, sind auch die Anforderungen an die Messtechnik. Deshalb bieten wir ein komplettes Sensor-Programm mit jeweils einer Vielzahl von Varianten und Optionen, damit Sie für jede Applikation und jede Anlage, von der Craft-Brauerei bis zur industriellen Großbrauerei, genau die Leistung bekommen, die Sie wollen – nicht mehr und nicht weniger.
Der Abläutervorgang ist oft der zeitliche Engpass im Brauprozess, jede eingesparte Minute beim Läutern erhöht die Gesamteffizienz. Eine hochpräzise Inline-Analyse der Pfanne-voll-Würze hilft bei der Steuerung der Aufhackmaschine und damit bei der Beschleunigung dieses den Brauprozess begrenzenden Faktors.
Die schnellere Alternative zum Läuterbottich, mit weiteren Anforderungen an die Prozesskontrolle und Messtechnik für einen störungsfreien Filtrationsverlauf.
Beim Würzekochen wird die gewünschte Stammwürze durch Verdampfen von Wasser erreicht.
Um Energie zu sparen, wird der heißen Würze die Wärmeenergie durch einen Wärmetauscher entzogen. Wichtig dabei ist die präzise Temperaturkontrolle und ein störungsfreies Fließen sowohl von Jungbier als auch von Kühlmedium.
Nach der Hefezugabe reift in den Gärtanks unter Gasentwicklung das Bier. Damit sich die Geschmacks- und Aromastoffe genauso entwickeln können wir das für den reproduzierbaren Biergenuss erwünscht, müssen die Gärbedingungen höchst präzise eingehalten werden. Wichtige Faktoren dabei sind die Würzezusammensetzung, die Belüftungsrate, die Hefezellzahl, der Hefestamm, die Hefeführung, Temperatur und Druck. Die heute meist geschlossenen Gärtanks für die Kalt- oder Warmgärung sowie die speziellen Behälter für Druckgärung müssen neben der Überwachung des Gärprozesses auch im Hinblick auf Überdruck überwacht werden.
Viele Hefe-Typen lassen sich mehrfach verwenden und können nach dem Gärprozess geerntet werden. Dabei muss beim Abziehen eine klare Trennung von Tot-Hefe und unterschiedlichen Qualitäten von wiederverwendbarer Hefe durchgeführt werden.
Abhängig von der jeweiligen Biersorte werden vor der Einlagerung Trübstoffe teilweise oder komplett aus der Suspension herausgefiltert. Dies kann durch Kieselgur-Filter, Crossflow-Filter, Kerzenfilter, oder Separatoren / Zentrifugen geschehen.
Für Flaschen, Fässer und Dosen kommen unterschiedliche Abfüllanlagen zum Einsatz. Bei der Flaschenreinigung überwachen Messsysteme die Qualität der Reinigung und der Reinigungsflüssigkeiten.
CIP-Anlagen für eine Brauerei können zentral oder dezentral angelegt werden. Für eine verbesserte Effizienz kann der Rücklauf der Medien durch Analyse-Sensoren qualitativ auf den Verschmutzungsgrad geprüft werden. Damit können die teuren Reiniger bei geringem Verschmutzungsgrad automatisiert in den Stapeltank rückgeführt werden, und gering verschmutztes Spülwasser kann für die Vorspülung im nächsten Prozess eingesetzt werden. Leitfähigkeitsmessung ermöglicht eine automatische Aufschärfung der Reinigungsmedien. In unserer Rubrik „Lösungen“ / „CIP-Kontrolle“ finden Sie alle Details, wie intelligente Sensor-Technologie zu ressourcen-effizienten und reproduzierbaren CIP-Prozessen beitragen kann.
Der Energieverbrauch wird insbesondere durch Temperatur, Prozessdauer und Medienmenge beeinflusst. Eine nur geringfügig zu hohe, oder im Gärkeller zu niedrige Temperatur kann schon mehrere hundert Euro Kosten im Jahr bedeuten. Wenn der Läuterprozess zu lange andauert, wird auch hier Energie verschwendet. Ein CIP-Prozess, der durch eine Zeitsteuerung länger läuft, obwohl der erwünschte Reinigungsgrad schon erreicht ist, verbraucht ebenso unnötig Ressourcen und Energie. Plattenwärmetauscher und Brüdenkondensatoren können wiederum zur Energierückgewinnung genutzt werden.
Hochpräzise Sensoren mit aktivem Ausgang zur Prozesskontrolle und -automatisierung können dazu beitragen Energieverluste zu vermeiden und die Energierückgewinnung zu optimieren.
Durchleuchten Sie alle Prozesse nach ihrem Optimierungspotential. Gerne helfen wir Ihnen dabei vor Ort. Fragen Sie uns einfach nach einem Beratungstermin.
Viele unserer Sensoren sind als „Remote“-Version verfügbar. Der eigentliche Mess-Sensor und die Elektronikeinheit mit Bediendisplay sind voneinander getrennt. Das schützt die Elektronik vor Vibrationen und hohen Temperaturen und kann die Lebensdauer deutlich erhöhen. Äußerst praktisch ist das aber auch, da Sie die Elektronik zum einfachen und schnellen Ablesen oder auch zum Programmieren einfach dort anbringen können, wo es für Sie am günstigsten ist.
Unser Tipp:Verschaffen Sie sich den perfekten Überblick aller Prozesse und Behälter, ohne sich bücken oder umherlaufen zu müssen, und sorgen Sie für einfachste Programmierung und längere Lebensdauer durch Remote-Sensoren.
Viele Prozesse in der Brauerei basieren auf einer Unterscheidung nach Trübung, Leitfähigkeit oder Konzentration. Abweichungen bei diesen Kriterien sind in der Praxis oft nicht leicht erkennbar, aber entscheidend für die Qualität des Endprodukts und für die Effizienz des Prozesses. Analyse-Sensoren sind Ihr „Eye in the pipe“, Ihr Blick ins Innere des Prozesses, und können durch einen aktiven Ausgang den Prozess automatisch steuern. Damit lassen sich manuelle Probenahmen oder zeitgesteuerte Phasenwechsel ersetzen.
Unser Tipp:So sparen Sie z.B. im Läuterbottich, bei der Hefe-Ernte, im Whirlpool, bei der Abfüllung und bei der CIP-Kontrolle Arbeitszeit, vermeiden Produktverluste, reduzieren die Abwassermenge, sichern eine gleichbleibende Qualität und sorgen dafür, dass das Bier in der Flasche und das Spülwasser im Ausguss landet. Alles zum Thema “Prozessanalyse” finden Sie hier.
Anderson-Negele Produkte werden ausschließlich für Lebensmittelanwendungen konzipiert und gebaut. Deshalb erfüllen Sie von Anfang an alle Anforderungen an Hygiene-sensible Produktionsbereiche, wie es Zertifizierungen wie 3-A und EHEDG belegen. Das bedeutet maximalen Hygiene-Schutz Ihrer Produkte, einfache Reinigung Ihrer Anlagen, und letztendlich ein Maximum an Sicherheit und Genuss für Ihre Kunden.
Unser Tipp: Auch beim Prozessanschluss bieten wir eine Vielzahl an Lösungen, die die hygienische Integration in Ihre Anlagen durch totraumfreies Design, hohe Materialgüte und Oberflächenqualität sicherstellen. Mit CLEANadapt und FLEXadapt haben wir eigens entwickelte Prozessanschlusssysteme, die hygienische Installation und Betrieb vereinfachen und nachrüstbar sind.
Anderson-Negele Sensoren mit IO-Link sind fast immer in „Flex-Hybrid Technologie“ ausgestattet, also digitaler IO-Link und analoge 4…20mA Kommunikation parallel. Auch wenn die Anlage analog betrieben wird, können Sie alle Sensoren mit nur einer Software per kommissionieren, auch von einem entfernten Computer aus. Eine Programmierung kann per Copy-Paste einfach auf andere Geräte übertragen werden. Und bei einem Sensortausch wird die gesamte individuelle Programmierung einfach durch Anstecken übertragen.
Unser Tipp:Mit der Flex-Hybrid Technologie haben Sie schon heute Vorteile bei Installation, Inbetriebnahme und Kommissionierung. Und wenn Sie später auf die Digitale IO-Link Technik umstellen, brauchen Sie keine neuen Sensoren. Alles zum Thema IO-Link / Flex-Hybrid finden Sie in unserem Menü unter “Lösungen” oder auf der IO-Link Website.
Viele unserer Kunden nutzen unsere Sensoren unter unterschiedlichsten alltäglichen Anforderungen. Entdecken Sie, wie andere Brauereien Ihre Herausforderungen erfolgreich mit Anderson-Negele Sensoren meistern. Unsere Praxisberichte zeigen Beispiele, bei denen wir unsere Kunden durch Applikationsberatung, Produkttests oder technischen Support unterstützen konnten, damit sie ihre Ziele erreichen. Die Übersicht unserer Applikationsberichte finden Sie online hier.
Unser Tipp:Unsere Applikationsberichte können Ihnen einen kleinen Überblick über die Vielfalt der Möglichkeiten geben, wie intelligente Sensortechnik richtig eingesetzt Ihre Arbeit erleichtern, Qualität verbessern und Kosten reduzieren können. Gerne kommen wir auch zu Ihnen, um vor Ort Antworten auf Ihre Fragen zu finden. Sprechen Sie uns an!
In nahezu jedem Schritt des Brauprozesses und zur CIP-Kontrolle sind sie unerlässlich. Deshalb bieten wir sie in 2 Grundformen (Big und Mini), mit einem umfassenden Leistungsspektrum und mit einer fast unendlichen Vielfalt an Konfigurationen, Prozessanschlüssen und Optionen.
Für eine jederzeit optimale Kontrolle von Prozess- oder Behälterdruck. Viele Sensortypen bieten für jede Applikation, jede Anforderung und jeden gewünschten Druck-Messbereich die passende Lösung, ob als Vor-Ort-Anzeige oder zur SPS-Anbindung.
Unterschiedliche Temperaturen, unterschiedliche Behälterformen, teilweise unter Druck, unterschiedlich dichte und schäumende Medien, unterschiedliche Anteile an Trüb- und Feststoffen – höchst unterschiedliche Anforderungen mit dynamischen Veränderungen werden an die Kontrolle des Füllstands Ihrer diversen Kessel und Behälter gestellt. Dennoch müssen Sie immer höchst genau wissen, wieviel Produkt im Behälter ist, oder sicherstellen dass ein Behälter nicht über- oder leerläuft. Deshalb bieten wir unterschiedliche Messtechniken und viele unterschiedliche Ausführungen und Optionen an, damit Sie für jeden Einsatzzweck und jede Applikation die beste Lösung bekommen.
So behalten Sie die Kontrolle über Ihre Braurezepte und die technische Sicherheit Ihrer Brauanlage. Die präzise Durchflusskontrolle mit magnetisch-induktiven Durchflussmessern zeigt Ihnen genau an, welche Medienmenge in den Prozessen fließt.
Strömungswächter geben Alarm, wenn die Strömung unterbricht und eignen sich ideal zur Überwachung von Pumpsystemen, Filtern, Kühlkreisläufen, des CIP-Rücklaufs oder zur Detektion fehlgeleiteter Medien.
Sie wollen das Abläutern zum perfekten Moment starten und dadurch Zeit und Energie sparen? Bei der Hefe-Ernte die maximale Wiederverwendbarkeit sicherstellen? Den Separator optimal steuern? Leicht verschmutze CIP-Medien wiederverwenden und damit Kosten sparen? Die Abwasserkosten durch Verschmutzungsüberwachung minimieren? Die Produktqualität präzise einhalten? Dann sind unsere Trübungssensoren Ihre perfekte Lösung.
Für eine aktive, automatisierte Phasentrennung, Kontrolle des CIP-Rücklaufs von Säure / Lauge / Wasser und Aufschärfung der CIP-Reiniger: ILM-4, Ihr Garant für Prozesssicherheit.
Für eine Vielzahl von Sensortypen bieten unseres Systeme ein durchgängiges hygienisches Einbaukonzept: Hochwertiges Edelstahl oder PEEK für alle produktberührenden Bauteile, einfache und sichere Verschraubung oder sogar den Einbau in Tauchhülsen für einen Sensorausbau ohne Prozessunterbrechung.
Machen sie aus Ihrem Behälter eine Präzisionswaage. Wenn integrierte Füllstand-Messsysteme an ihre Grenzen stoßen, kommen Wägezellen zum Einsatz. Im Prozess als Load Disc zum Einbau unter dem Behälter, oder für Gerste-Silos als Wägezelle zum Aufschrauben auf die Silo-Fußkonstruktion.
Ihr Schlüssel zu mehr Effizienz: Sensoren mit IO-Link in Flex-Hybrid-Technologie. Sensoren mit digitaler Kommunikation und Flex-Hybrid-Technologie machen Planung, Inbetriebnahme und Betrieb Ihrer Anlagen einfacher, schneller und flexibler. Bei bestehenden analogen Anlagen bedeutet Flex-Hybrid eine einfachere Programmierung, Sensorwechsel mit „Plug-and-Play“, und wenn Sie irgendwann auf IO-Link Steuerung upgraden, werden die Sensoren allein durch Anstecken umgestellt.
Wir haben in einer Übersichtsbroschüre zusammengefasst, wie wir von Anderson-Negele Sie bei der Optimierung Ihrer Brauprozesse unterstützen können.
Hier können Sie die Broschüre „Messtechnik für den Brauprozess“ als PDF herunterladen.
Schauen Sie sich unser Produktportfolio an und stellen Sie sich Ihre „Wunsch-Sensorik“ für Ihre Brauerei zusammen. Hier können Sie uns kontaktieren.
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