Produktfinder
  • Messgröße wählen
  • Branche wählen

Produkte anzeigen

Die perfekte Messtechnik-Ausstattung für Craft Brewer

Brauerei

Rainer Kruppa ist mit Herz und Seele Craft-Brauer. Seine eigene, Bio-zertifzierte Calenberger Landbrauerei hat er so optimiert, dass er täglich bis zu 4 Sude à 1.200 l nach eigenen Rezepten höchst effizient produzieren kann. Zudem stellt er für andere, sogenannte „Gipsy-Brauer“ (Brauer ohne eigene Brau-Anlage), weitere individuelle Biersorten her.

Für diese hohe Flexibilität in der Produktion kombiniert er sein Braumeister-Wissen mit Messtechnik-Unterstützung von Anderson-Negele. Seine eigenen Praxiserfahrungen nutzt Kruppa zusätzlich für sein zweites Standbein, einer Brauerei-Manufaktur: Kruppa kauft alte Brauanlagen, restauriet und modernisiert diese und baut sie für lokale Kunden wieder auf. Für seine aktuellen Projekte, unter anderem in Spanien, Südostasien und Brasilien, kommt für ihn, auch aufgrund des globalen Vertriebs- und Servicenetzes, nur Anderson-Negele als Partner für die Messtechnik in Frage.

Download Applikationsbericht:

Kunden

Rainer Kruppa, Inhaber und Geschäftsführer

Vor über 20 Jahren habe ich den ersten Anderson-Negele Sensor gekauft. Seitdem bin ich der Marke treu geblieben. Qualität, Service, Zuverlässigkeit, es passt einfach alles

— Rainer Kruppa, Inhaber und Geschäftsführer

Vorteile in der Applikation

  • Alle für Craft-Brauer wesentlichen Messsysteme aus einer Hand, in höchster Qualität und Zuverlässigkeitt
  • Große Variantenvielfalt der einzelnen Sensortypen für individuelle Anpassung an Applikation und Einbausituation
  • Hohe Messgenauigkeit und einfache Anpassung an individuelle Rezepturen
  • Sehr gute persönliche Betreuung vor Ort und weltweites Vertriebs- und Servicenetz für seine internationalen Projekte

Anwendungsdetail

Rainer Kruppa ist mit Herz und Seele Craft-Brauer. Seine eigene, Bio-zertifzierte Calenberger Landbrauerei hat er so optimiert, dass er täglich bis zu 4 Sude à 1.200 l nach eigenen Rezepten höchst effizient produzieren kann. Zudem stellt er für andere, sogenannte „Gipsy-Brauer“ (Brauer ohne eigene Brau-Anlage), weitere individuelle Biersorten her.
Für diese hohe Flexibilität in der Produktion kombiniert er sein Braumeister-Wissen mit Messtechnik-Unterstützung von Anderson-Negele. Seine eigenen Praxis-Erfahrungen nutzt er
zusätzlich für sein zweites Standbein, einer Brauerei-Manufaktur: Kruppa kauft alte Brauanlagen, restauriert und modernisiert diese und baut sie für lokale Kunden wieder auf. Für seine aktuellen Projekte, unter anderem in Spanien, Südostasien und Brasilien, kommt für ihn, auch aufgrund des globalen Vertriebs- und Servicenetzes, nur Anderson-Negele als Partner für die Messtechnik in Frage.

Die Applikation

Die Calenberger Landbrauerei ist für einen Betrieb dieser Größe mit Messtechnik sehr gut ausgestattet. Damit können Rainer Kruppa oder sein Sohn die Produktion quasi als „Ein-Mann-Unternehmen“ betreiben, gleichzeitig aber immer noch auf höchste Individualität setzen. Bei der Konzipierung der Anlage waren innovative Produktionstechniken und Nachhaltigkeit die wesentlichen Kriterien. So hat Kruppa für die Direkteinmaischung eine spezielle Technik entwickelt. Und, ganz aktuell, wird mit dem Ziel der höchstmöglichen Energie-Einsparung die Energie vom Würzekocher zu nahezu 100 % zurückgewonnen. Für all diese Innovationen fand Kruppa die passende Lösung für die Messtechnik bei Anderson-Negele.

Die passende Messtechnik für jeden Prozess

    Für eine effiziente Produktion kommen in der Calenberger Landbrauerei unterschiedlichste Sensoren zum Einsatz. Aufgrund seiner seit über 20 Jahren positiven Erfahrung setzt Rainer Kruppa bei Temperatur-, Druck-, Füllstand-, Durchfluss- und Leitfähigkeitssensoren auf Produkte von Anderson-Negele. Neben der Vielzahl an Messbereichen ist für ihn auch die einfache Produktanpassung an individuelle Anforderungen ein großer Pluspunkt: So erklärt Kruppa:

"Ich plane und konfiguriere jeden Sensor für jeden einzelnen Verwendungszweck und nutze die große Variantenvielfalt von Anderson-Negele maximal aus."

So kommen beispielsweise die TS Temperatursensoren< einerseits als frontbündige Variante im Läuterbottich zum Einsatz, um die Sudtemperatur trotz Hackwerk-Bewegungen präzise zu kontrollieren. Beim Einmaischen wiederum wird die Temperatur des zugeführten Heißwassers direkt nach dem FMQ Durchflussmesser im Rohr überwacht. Hier hat Kruppa eine lange, verjüngte Temperatursonde eingesetzt, um eine möglichst kurze Reaktionszeit zu erhalten. In den verschiedenen Kesseln im Sudhaus oder im Gärkeller schließlich kommen lange, robuste Standardsonden zum Einsatz, um die Kerntemperatur im Kessel präzise zu ermitteln.

Höchste Präzision gefordert: Selbst entwickelte Einmaischtechnik

Der Erfindergeist von Rainer Kruppa zeigt sich an mehreren selbst entwickelten Techniken. Kruppa erläutert:

"Die Direkteinmaischung ist schon was Besonderes. Hier finden Verschrotung, Malzförderung und Einmaischung vollautomatisch und in einem einzigen Prozess statt."

Über eine Schrotmühle mit Fördersystem wird das Malzschrot dem Maischebottich zugeführt. Ein magnetisch-induktiver Durchflusssensor FMQ und ein TS Temperatursensor mit extra kurzer Antwortzeit sorgen bei der Wasserbeigabe dafür, dass Menge, Temperatur und Fließgeschwindigkeit genau den Vorgaben entsprechen. Damit kann auch bei einer großen Vielzahl von Braurezepten eine hohe Maischequalität sichergestellt werden.

Abläuterung: Braumeister-Know-How mit Sensorunterstützung

Beim Abläutern zeigt sich Kruppas Sinn für eine harmonische und für Craft-Brewer angemessene Kombination von Braumeisterkönnen und automatisierten Prozessen. Der Läuterprozess selbst wird mit Sensortechnik überwacht, aber das Auge des Braumeisters bestimmt den richtigen Moment zum Abläutern.
Während des Läuterprozesses sorgt ein D3 Differenzdrucksensor für eine permanente, präzise Kontrolle des Drucks ober- und unterhalb des Treberkuchens. So findet Kruppa:

"Die elektrische Differenzdruckkontrolle mit dem D3 ist für Einbau, Wartung und Pflege um ein vielfaches praxisgerechter als mechanische Systeme mit Kapillaren."

Neben dem oberen Druckstutzen findet auch ein frontbündiger Temperatursensor TS Platz.

Auf einen Trübungsmesser zur Bestimmung des korrekten Moments zur Abläuterung verzichtet Kruppa. In einer Brauerei dieser Größe sieht er noch keine Notwendigkeit, dies erachtet er eher in größeren Brauereien als sinnvoll, bei denen ein paar Minuten Zeiteinsparung für die Effizienzoptimierung
bereits eine Rolle spielen.

Energie-Optimierung mit dem Ziel: 75 % Eigenstrom

Aktueller denn je ist das Thema Energiekosten. Auch hier entwickelte Rainer Kruppa mehrere Ideen, die ihn weniger abhängig machen. Energieeinsparung, Energie-Rückgewinnung und Energiemanagement sind hier zentrale Ansatzpunkte für einen ganzheitlichen Ansatz.

Kernstück für Energie-Rückgewinnung ist ein thermischer Brüdenverdichter für die Abwärme vom Würzekocher. Die Funktion wird unter anderem mit TS Temperatursensoren und DAN-HH Druckmessern überwacht. Rainer Kruppa ist sich sicher:

"Durch intelligente Produktionssteuerung und Energiemanagement, wie z.B. die Nutzung des Heißwassertanks auch als Energiespeicher, und den aktuell projektierten PV-Einsatz für Heiz- und Kühlenergie wollen wir in diesem Jahr noch das Ziel von 75 % Eigenstromanteil am Gesamt-Energieverbrauch erreichen,"

Weitere Anwendungen im Prozess

Im Sudhaus, im Gärkeller, bei der Abfüllanlage und im CIP-System kommt weitere Messtechnik zum Einsatz, um alle Prozesse jederzeit in der Steuerungszentrale überwachen zu können. Dazu gehören als Standard-Ausstattung TS Temperatursensoren für Tanks und Prozessleitungen, hydrostatische Füllstandmesser L3 für die Behälterkontrolle, Grenzstandmesser vom Typ NCS und NVS für die Voll- und Leermeldung der Behälter, Durchflussmesser vom Typ FMQ für alle Prozessschritte, und Leitfähigkeitsmesser ILM-4 für die CIP-Anlage.

Verwendete Produkte