Genauigkeit und Zuverlässigkeit sind die Grundlagen einer optimalen und verlustarmen Phasentrennung. Negele bietet hierzu verschiedene Lösungen!
Phasentrennung – wo und wie?
Eine Phasentrennung ist in den verschiedensten Bereichen der Molkerei vorzufinden. Insbesondere
In diesen drei Hauptbereichen gibt es zur Phasentrennung grundsätzlich 4 Möglichkeiten:
Bei der Phasentrennung der Reinigungsmedien kommt es darauf an, die aus der Anlage zurückfließenden Medien zu unterscheiden und in den richtigen Vorratstank (Lauge, Säure, Wasser) zurückzuführen. Diese Medien können anhand ihres Leitwertes unterschieden werden. Je nach Leitfähigkeit des Mediums im Rücklauf kann festgestellt werden, welches Medium sich im Rohr befindet. Je nach Medium werden die nachgeschalteten Ventile so gestellt, dass die Lauge in den Laugebehälter, die Säure in den Säurebehälter und das Wasser in den Stapeltank gefahren werden. Wichtig für einen verlustarmen Betrieb ist eine gute Reproduzierbarkeit (Umschaltung immer am gleichen Punkt) des Leitfähigkeitsmessgerätes sowie eine schnell arbeitende Temperaturkompensation aufgrund der verschiedenen Mediumstemperaturen. Von diesen beiden Faktoren ist der Grad der Vermischung der verschiedenen Reinigungsmedien und damit der Verbrauch an teuren Reinigungskonzentraten abhängig. Beides bietet unser Leitfähigkeitsmessgerät ILM-4. Die Reproduzierbarkeit des Gerätes liegt bei < 1 % vom Endwert. Die Temperaturkompensation ist so ausgelegt, dass eine sichere Trennung zwischen Lauge 80 °C und Wasser 20 °C bereits nach gut einer Sekunde möglich ist
Vor bzw. nach der Produktion oder beim Umpumpen von Tanks muss stets das Milchprodukt von dem in der Leitung befindlichen oder zum Leerschieben verwendeten Wasser unterschieden werden. Da am Phasenübergang eine Mischung aus Milch und Wasser vorliegt, muss, um die Umschaltung immer am selben Punkt vorzunehmen, das Mischungsverhältnis bzw. die Konzentration gemessen werden. Dies kann mit einem Trübungsmessgerät realisiert werden. Entgegen der zeitgesteuerten Phasentrennung, bei der eine Sicherheitszeitspanne vorgesehen ist, kann der Produktverlust erhebliche Kosten verursachen.
Bei sensiblen Milchprodukten, wie z.B. Joghurt, die eine lange Haltbarkeit haben sollen, ist es zudem sehr wichtig, dass absolut kein ungewolltes Wasser in das Endprodukt gelangen kann. Möglicherweise im Wasser befindliche Kleinstmengen an Kolibakterien würden die Haltbarkeitszeit reduzieren. Da weder bei der Zeitsteuerung noch bei der Steuerung über die Mengenerfassung ein Eintritt von Wasser ins Produkt ausgeschlossen werden kann, sind diese beiden Möglichkeiten zweite Wahl. Auch das spricht für die Verwendung eines Trübungsmessgerätes. Um eine gleichbleibende Produktqualität garantieren zu können, spielt auch hier - wie bei allen Phasentrennungen - die Reproduzierbarkeit die Hauptrolle. Unser Negele Trübungsmessgerät ITM-51 ist für diese Anwendungen, bei nahezu allen Milchprodukten im besonderen, geeignet. Im Diagramm sehen Sie die Trübung verschiedener Milchprodukte abhängig von der Konzentration. Mittels des Schaltausganges oder Analogausganges wird die Umschaltung zwischen den beiden Phasen gleichbleibend bei einer definierten Produktkonzentration durchgeführt. Der Montageaufwand ist gering, da das Gerät lediglich über eine Einschweißmuffe in den Prozess eingebaut wird.
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