Phasentrennung in der Molkerei. So vermeiden Sie Produktverluste und steigern die Qualität!
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Die Möglichkeiten im Vergleich
Manuelle Umschaltung und Zeitsteuerung
Die beiden erstgenannten Möglichkeiten sind aufwendig bzw. erheblich verlustbehaftet. Bei der manuellen Umschaltung sowie der Zeitsteuerung sind die Investitionskosten gering. In den Folgekosten bei einer Anlagenbetriebsdauer von angenommen 10 Jahren jedoch immens teuer. Deutlich wird dies, wenn man folgende Betrachtung anstellt: Gehen pro Phasenwechsel nur 10 l Produkt verloren bei angenommenen 4 Phasenwechseln pro Woche, dann ergibt das in 5 Jahren einen Verlust von insgesamt 10400 l. Multiplizieren Sie das mal mit der Marge des Prduktes! Zur Verdeutlichung: 10 l Produkt passen in ca. 3 m Rohrleitung Nennweite DN65. Bei einer Fließgeschwindigkeit von 1m/s verschwinden also 10 l in gerade mal 3 Sekunden!
Die manuelle Umschaltung, die im CIP Bereich nicht eingesetzt werden kann, erfordert personellen Aufwand und kann je nach Mitarbeiter und Tagesform erheblich schwanken.
=> Qualitätsunterschiede, Produktverluste und Personalaufwand
Bei der Umschaltung mittels Zeitsteuerung muss eine gewisse Sicherheitszeitspanne eingerechnet werden, um zu verhindern, dass zuviel Wasser in den Produkttank gelangt.
=> teils erhebliche Produktverluste
Phasentrennung über Mengenerfassung
Hinsichtlich des Produktverlustes erzielt man mit der Umschaltung durch Mengenerfassung bessere Ergebnisse als mit der zeitgesteuerten Methode. Je nach Anlage ist die Mengenerfassung jedoch sehr aufwendig. Insbesondere bei größeren Betrieben, in denen mehrere Tanks an eine Produktionsanlage angeschlossen sind, ist das Leerfahren einer Anlage mit Wasser und die Umschaltung, sobald die Anlage leer ist, aufwendig zu berechnen, da die Leitungswege und Tankvolumen unterschiedlich sind. Zudem werden evtl. Wassereinschlüsse, die sich in der Anlage befinden, nicht erkannt.
=> teils Produktverluste; Restrisiko - Wasser im Produkt; sehr aufwendig bei der Inbetriebnahme und Planung
Phasentrennung mittels Leitwert und Trübung
Eine kostenoptimale Lösung stellt die Phasentrennung mittels Sensoren dar. Die Sensoren, die kurz vor dem Umschaltventil montiert werden, schalten punktgenau bei der voreingestellten Produktkonzentration um. Wassereinschlüsse werden sofort erkannt. Planungs- und Inbetriebnahmekosten sind gering, da der Umschaltpunkt unabhängig von Menge und Zeit ist. Dies gewährt auch höchste Sicherheit gegenüber ungewolltem Wasser im Produkt.
=> minimale Produktverluste; keine Qualitätsunterschiede; hohe Sicherheit; kein Personalaufwand
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