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Induktive Leitfähigkeitsmessung in hygienischen Applikationen

Sensoren zur induktiven Leitfähigkeitsmessung liefern zentrale Messwerte zur Steuerung des CIP-Prozesses:

  • Konstanten Konzentrationsregelung der Reinigungsmedien in den Vorlaufbehältern
  • Überwachung der Konzentration während der Reinigungsphasen
  • Im Rahmen der Phasentrennung zur Rückgewinnung der eingesetzten Chemikalien

Technologien Einzelheiten

Inductive conductivity measurement
Durch einen in der Primärspule (Sender) fließenden Wechselstrom wird ein magnetisches Wechselfeld erzeugt, welches im umgebenden Medium einen Strom induziert. Der Stromfluss im Medium erzeugt wiederum ein Magnetfeld welches in der Sekundärspule (Empfänger) des Sensors eine Spannung und damit einen Stromfluss induziert. Der gemessene Strom in der Sekundärspule ist dabei ein Maß für die Leitfähigkeit des Mediums.

Da die Leitfähigkeit von Flüssigkeiten maßgeblich von der Temperatur abhängig ist, wird über einen zusätzlichen Temperaturfühler in der Sensorspitze (NTC) kontinuierlich die Temperatur des Mediums erfasst. Der Temperatureinfluss wird über den in der Elektronik eingestellten Temperaturkoeffizienten (TK-Wert) kompensiert.





inductive conductivity sensor

Anwendungsbeispiele für den induktiven Leitfähigkeitssensor von Anderson-Negele

Die Inline-Analyse von Medien anhand ihrer Leitfähigkeitswerte ermöglicht in vielen Produktionsprozessen und Applikationsbereichen eine automatisierte, hochpräzise Anwendung.


Beispiele für typische Anwendungen sind


Produktdifferenzierung:

Die sekundenschnelle Unterscheidung von Flüssigkeiten stellt eine korrekte Verarbeitung, Lagerung oder Abfüllung der Produkte sicher, beispielsweise:


Phasentrennung:

Die kontinuierliche Medien-Analyse ermöglicht die sekundengenaue Inline-CIP-Steuerung.


Prozesskontrolle:

Durch die kontinuierliche Messung des Leitwerts kann eine Abweichung vom vorgegebenen Soll-Wert durch den Ist-Wert mit sehr hoher Messgenauigkeit festgestellt und sofort signalisiert werden.


CIP-Aufschärfung:

Für eine nachweisbare Reinigungsqualität durch ein optimales, reproduzierbares Reinigungs-Ergebnis muss das Reinigungsmittel durch Nachdosierung mit Konzentrat und Frischwasser auf den vorgegebenen Wert aufgeschärft werden. Dies wird durch die höchst präzise Leitwertmessung mit dem ILM-4 in einer separaten Prozesslinie sichergestellt.

Welche Vorteile bietet die Leitfähigkeitsmessung in den verschiedenen Branchen?

In einer großen Anzahl von Produktionsprozessen und in CIP-Anlagen in Molkereien, Brauereien, der Getränkeindustrie, in der Weinherstellung, der Saftproduktion und in anderen Lebensmittelbetrieben lassen sich durch integrierte Leitfähigkeitssensoren Flüssigkeiten nach qualitativen Kriterien in Echtzeit und vollautomatisch inline messen. Damit können unter anderem: