Funktionsprinzip der kalorimetrischen Durchflussmessung
Das Funktionsprinzip des kalorimetrischen Strömungswächters basiert auf einem an der Sensorspitze (1) angebrachten Temperatursensor (3), der periodisch von einem Heizelement (2) beheizt wird. Bei stehendem Medium stellt sich eine konstante Temperaturdifferenz ΔT zwischen beheiztem und unbeheiztem Zustand ein. Bei Durchfluss wird dem beheizten Temperatursensor Wärmeenergie entzogen und die Temperaturdifferenz ändert sich in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit.
Vorteil des kalorimetrischen Strömungswächters von Anderson-Negele:
Im Gegensatz zu Bauformen, die auf zwei getrennten Temperatursensoren basieren, von denen einer konstant beheizt wird, ermöglicht das Messprinzip des Strömungswächters mit nur einem Sensor und periodischer Heizung durch den optimierten Wärmeübergang und die geringere Wärmekapazität eine kürzere Ansprechzeit. Die Ansprechzeit wird zudem maßgeblich durch Medien unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit beeinflusst. Allgemein gilt, je geringer die Wärmeleitfähigkeit des Mediums, desto höher muss die Mediengeschwindigkeit sein, um erfasst werden zu können.
Anwendungsbeispiele für den kalorimetrischen Strömungswächter von Anderson-Negele
Strömungsüberwachung in Rohren
als Trockenlaufschutz oder zur Überwachung von Filtern, Rührwerken oder Kühlkreisläufen
für hochreine, wässrige Medien ohne Partikel oder Feststoffe
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